Samstag, 10. November 2012

Zwischen den Kontinenten

Prima, dass ich auch im Flughafen das Internet nutzen kann um lang Liegengebliebenes aufzuarbeiten. Dazu gehört auch dieser Blog.... Wie gnadenreich ist die Zeit zwischen zwei Kontinenten, man wartet auf den Flug - sitzt im Flugzeug - das Alte ist hinter einem, Neues vor einem  und schwups ist man in den USA. Das hoffe ich jedenfalls! Ich darf an der Mental Health in Missons Konferenz teilnehmen und es ist meine erste Erfahrung in den USA. Ich werde euch nach meinem großen Abenteuer sagen, wie es war "über den großen Teich" zu fliegen und was das Land er "unbegrenzten Möglichkeiten" mich gelehrt hat.
Bis bald!

Dienstag, 7. August 2012

Und wieder

... ein Jahr weiser. Ich hatte einen echt schönen Geburtstag in der Natur mit einer lieben Freundin. Ich hatte mich für 4 Tage an einen See zurückgezogen um mal wieder Beziehungspflege zu machen, mit Gott, mir selber und eine Freundin kam zum Geburtstag dazu. Es leben ca 160 Nilpferde in dem See und es war imposant zu sehen, wie die Hippo-Mama oder Papa mit den Kleinen an Land gingen und grasten. Die sind ganz schön schnell, diese Nilpferde......
Bewußt wurde mir in der Woche Urlaub, wie gut es mir tut, und vielleicht auch dir, in der Natur zur Ruhe zu kommen und wieder die rechte Perspektive für den Alltag und das Leben zu bekommen- versuch es mal! Oftmals ist ein wenig Ruhe in der Natur wichtig um wieder mehr ins Gleichgewicht zu kommen - Gottes Gegenwart zu spüren.
Und dann war ich wieder in Nairobi und der Berg an Emails war da, aber diesmal gespickt mit lieben Geburtstags-Emails, danke, danke! Toll war auch eine DVD von einer Sommeraufführung in Langenholzhausen, so habe ich die größer werdenden Kinder meiner Freunde gesehen, wer wird nochmal älter?

Donnerstag, 12. Juli 2012

Leben und so weiter

Ich habe mein erstes Erlebnis in einem Maasai Dorf gehabt - sehr windig und schön. An einem Freitag machte ich mich mit 2 Freundinnen auf in ihr Maasai Dorf, ca. 80km entfernt von Nairobi. Nach einem Besuch bei ihren Eltern und dem Kinderheim das sie leiten, ging es 30km off-road durch die Steppe, es war für mich wie eine Safari, vorbei an Giraffen, Zebras, Garzellen und den typischen Krals, Maasaihütten. Ich hatte mich gewappnet, dass ich auch in so einer Lehmhütte schlafen würde, doch ich wurde überrascht - das Haus meiner Freunde war ein nettes Steinhaus mit Blechdach und sogar einer Außentoilette (Loch im Boden). Ich fragte mich wo denn wohl das Dorf sei, denn ich sah weit und breit kein anderes Haus um uns herum, die 2 lachten und meinten wir wären direkt im Dorf. Da wurde mir erklärt, dass sie ihre Privatssphäre schätzen und mit ihren Kühen und Ziegen leben, aber weit genug weg vom nächsten Kral. Es war herrlich - wunderbarer Blick ins Tal, Glockengeleut der Kühe und Ziegen, Fliegen und viel viel Milch. Dann ging es auf um die Verwandten zu besuchen, es war ein fröhliches Grüßen und überall gab es den zuckersüßen Milch-Tee = Chai. Nach 3 Besuchen war ich abgefüllt und es war spät abends und wir 3 wurden vom Mond nach Hause geführt - dabei erzählte Neema von dem Leoparden der auch hier wohnen würde und wen er schon alles angefallen hatte, aber sie hätte ein Abkommen mit ihm uns in Ruhe zu lassen - da wurde mir doch etwas anders und ich war froh als wir das Petroleumlicht ihres Krals sahen -
Am Sonntag nahmen wir am Gottesdienst teil und es war sehr nett, dass sie eine Übersetzer für mich arrangierten von Ki-maasai ins Englische. Auch beim Lobpreis wurden die Bewegungen des typischen Maasaitanzes nachgemacht und so der Lob Gottes ausgedrückt, aber eben mit viel mehr Hingabe und Freude als was man in den Hotels in Mombasa als Touristenattraktion sieht.
Dann ging es nach einer Mahlzeit mit Milch und Eiern wieder zurück nach Nairobi und der Kontrast konnte nicht stärker sein - aus der Frische, dem einfachen Leben, dem Miteinander, dem rauhen Leben in die laute, geschäftige Großstadt. Neema und Zawadi, die 2 Freundinnen, sagten, dass sie sich privilegiert fühlen in Nairobi zur Uni zu gehen und am WE ins Dorf zu fahren um sich zu erholen, sie hätten das Beste von beiden Welten aber auch die Spannungen.
Und nun kommt der Hit - ich habe kaum Fotos gemacht, da ich es einfach genießen wollte.....

Dienstag, 3. April 2012

Bauen, Reisen, Beraten,...

Hallo, nun steht schon Ostern vor der TÜR. Ja, Jesus sagt von sich selber: Ich bin DIE Wahrheit und DAS Leben, niemand kommt zum Vater denn durch MICH. Wie anmaßend das doch heute in unserer so toleranten Gesellschaft klingt und es kann doch nicht sein, dass es nur EINEN Weg gibt um glücklich zu werden - doch! Ich wünsche mir so sehr, dass die vielen Menschen die überall und nirgends nach Bedeutung, Anerkennung, Sinn suchen es im Ostern entdecken, im gekreuzigten Jesus, der für uns starb. Wer ist Jesus für dich?
Ostern werde ich bei Freunden verbringen in Tanzania und ich komme aus Uganda, wo wir vom DMÄT den Bau von Mitarbeiterhäusern besprochen haben. Schön war es den Missionsleiter aus Deustchland dort zu treffen, es ist doch soviel wert mal von face-to-face zu reden und nicht nur per E-mail. Wer sich von euch an denm dringenden Bau von Häusern für unsere ugandischen Mitarbeiter finanziell beteiligen möchte kann das gerne tun, schau mal bei www.dmaet.de vorbei! Und dann ist da ja noch meine Ministry, warum ich eigentlich hier bin. Wir haben gerade viel zu tun im Counseling und ich bin immer wieder demütig, wie sehr wir doch auf die Weitsicht und Weisheit Gottes angewiesen sind. So, na dann wünsche cih euch echte Auferstehungsfreude und Neuanfänge wo ihr es braucht - Shalom Judith

Mittwoch, 4. Januar 2012

Happy New Year

Hallo ihr Lieben, da bin ich wieder und schon ist es 2012, wie die Zeit verfliegt. Ich hatte ein schönes deutsches Weihnachten mit Würstchen und Kartoffelsalat, einem Stau in Nairobi wo wir deutsche Weihnachtslieder sangen um die Zeit "totzuschlagen", ein vorweihnachtliches Picknick bei Freunden, ein kaputtes Auto und einen Spinnenbiss. Dieser Biss hat mir eine Auszeit von 2 Tagen gegeben, wo ich ganz zur Besinnung und Ruhe kam. nachdem die Schmerzen anchließen udn die Schwellung, habe ich mich über Gottes Zulassen dieses Bisses gefreut. So konnte ich alle Termine absagen und so richtig ausschlafen. Am 28.12 kam dann eine Freundin und mit der bin ich dann in den Urlaub für ein paar Tage geflogen. Es war so schön jemanden aus der Heimat zu haben, Geschichten zu erzählen, Anteil zu haben am Leben usw. und das Beste, sie brachte mir Geschenke mit von meiner lieben Familie und Freunden, hurra, ein 2tes Weihnachten. Vielen Dank! Auf Sansibar haben wir dann interesante Tage verlebt, geprägt von vielen Überraschungen und einigen Momenten wo wir echt ins Schmunzeln kamen. Alles war "Hakuna matata" - "Kein Problem" auch wenn ich ein Problem sah, doch so kamen wir mehr gelassen zurück und es schockte uns dann auch nicht wirklich als wir hörten das wir getrennt zurückfliegn müssten, da ein Fehler bei der Buchung stattfand. So flog Judith 6h vor mir nach Nairobi und stellte schon mal den Warm-Wasser Boiler an :-). Ach ja, und das Neue Jahr fing für mich so an, dass ich eine Begegnung mit einem Seeigel hatte, schmerzhaft und nun hinke ich - hm, die Tiere hier mögen mich nicht! Aber ich möchte lernen, dass ich es annehem und daran glaube, dass es zum Besten dient, denn mein Gebet ist den Weg des Vaters in Treue zu gehen, egal, wohin er führt. Und was habt ihr schon im Neuen Jahr erlebt?